Echtzeit-Darlehen per Smartphone: Fintch N26 steigt ins Kreditgeschäft ein

Bildquelle: © Andrey Popov - Fotolia.com

Das Fintech N26 steigt ins Kreditgeschäft einDas Banken-Startup (oft auch: “Fintech”) N26 entwickelt sich zu einer großen Erfolgsgeschichte. Das Haus verfolgt das Ziel, das alle Bankgeschäfte digital mit dem Smartphone erledigt werden können. Anfangs bot man Girokonten an, es folgten Möglichkeiten zur Geldanlage. Nun weitet N26 sein Angebot auf den Kreditmarkt aus. Die Kunden sollen via Smartphone “Echtzeit-Darlehen” beziehen können. Erstmals verzichtet N26 dabei auf die Unterstützung von Kooperationspartnern. Das Fintech ist eines der wenigen deutschen Fintechs, das selbst über eine Vollbanken-Lizenz der Bundesrepublik verfügt.

Kreditsumme bis 25.000 Euro

Der Kunde erhält bei einem Echtzeit-Darlehen binnen weniger Minuten “ein transparentes Angebot”. Zuvor muss der Kunde eine “vollautomatisierte Bonitätsprüfung” erledigen, bei der auch Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt werden. N26 macht deutlich, dass die Kunden nur dann ein Darlehen erhalten, wenn ihr Überschuss in jedem Fall groß genug ist, damit sie die gewünschten Kreditraten problemlos wieder zurückbezahlen können.

Die “Konsumkredite”, wie die Darlehen heißen, können aus einer Höhe von 1.000 bis zu 25.000 Euro gewählt werden. Der effektive Jahreszins liegt zwei drei und 7,8 Prozent – abhängig von der Bonität des Kunden. Die Kreditzinsen sind im Vergleich mit anderen Banken weder herausragend gut, noch besonders schlecht. Sie gehören aber zu den besseren Angeboten.

Täglich mehr als 1.000 neue Kunden

N26 hat laut Selbstauskunft “mehr als 200.000 Kunden”. Diese Zahl soll allerdings demnächst korrigiert werden, da das Haus derzeit rasant wächst. Täglich kommen nach Aussagen des Fintechs “mehr als 1.000 Kunden hinzu”. Hält das Haus das Tempo, durchbricht N26 noch in diesem Jahr die Marke von 500.000 Kunden. Dann hätte das Fintech bereits einige Filialbanken hinter sich gelassen. Spätestens dann gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass auch im Finanzsektor die Zukunft den digitalen Anbietern gehört.

Autor: Wolfgang Brunner
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