USC: Deutsche Bank und UBS entwickeln neue Krypto-Währung als Bitcoin-Alternative

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Die Krypto-Währung USC soll sich als Alternative zum Bitcoin etablierenDie Krypto-Währung Bitcoin ist trotz aller Skandale der letzten Zeit eine Erfolgsgeschichte. Was als kleines Projekt begann, das vor allem experimentellen Charakter hatte, ist heute eine weltweit gehandelte Geldanlage. Den digitalen Währungen endgültig aus ihrer Rolle als Nischenprodukt helfen könnten jetzt aber die Deutsche Bank und UBS. Unter Federführung der Schweizer entwickeln die Geldhäuser eine eigene Digitalwährung, die den Namen “Utility Settlement Coin (USC)” trägt. Dies berichtet der “Spiegel”. Ebenfalls an dem Projekt beteiligt sind demnach die spanische Santander Bank sowie zwei Unternehmen aus den USA.

Neue Krypto-Währung soll Transaktionen beschleunigen

Ob auch normale Bankkunden mit der digitalen Währung in Kontakt kommen, ist fraglich. Grundsätzlich handelt es sich erst einmal um ein Projekt für die Geldhäuser selbst. Die neue Krypto-Währung soll Transaktionen zwischen Banken deutlich beschleunigen, sicherer machen und auch vergünstigen. Funktioniert das digitale Geld in etwa wie die Bitcoins, muss lediglich ein Datensatz übertragen werden, um eine Überweisung zu tätigen.

Allerdings gibt es einen bedeutenden Unterschied zu den Bitcoins: Für diese gibt es keinen Gegenwert in Echtgeld. Das wollen die UBS und die Deutsche Bank anders handhaben: Für die digitale Währung soll eine passende Summe bei den Zentralbanken hinterlegt werden. Auf diese Weise können interessierte Geldhäuser die Krypto-Währung in beide Richtungen konvertieren.

Gleiche Verschlüsselung wie bei den Bitcoins

Die USCs, die in zwei Jahren marktreif sein werden, sollen mit der Verschlüsselungstechnologie “Blockchain” eingesetzt werden. Diese wird auch von den Bitcoins genutzt. Abgesichert werden durch sie auch seit geraumer Zeit Aktien- und Anleihegeschäfte. Ob der Skandale um die Bitcoins in der jüngeren Vergangenheit, wirkt der Einsatz von Blockchain nur wie eine bedingt gute Idee. Allerdings war nie die Verschlüsselungstechnologie der Bitcoins selbst das Problem. Als angreifbar erwiesen sich die Wallets – die digitalen Tresore, in denen Bitcoins häufig aufbewahrt werden.

Autor: Michael Böhm
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