Die Comdirect eignet sich für alle Anleger, die kurz- und mittelfristig nach einem Ort für ihr Investment suchen, um eine hohe Rendite zu erwirtschaften. Dies zeigt ein aktueller Bericht der Fachzeitung “Euro am Sonntag”, der die Aktie des Hauses genau analysiert hat. Bemerkenswert ist demnach vor allem, dass das Wertpapier die Finanzkrisen der vergangenen Jahre weitgehend unbeschadet überstanden hat. Die Volatilität des Papiers beträgt 9,2 Prozent. Dieser Schwankungswert ist für einen Finanztitel ausgesprochen niedrig.
Zum Teil zweistellige Renditen
Noch interessanter ist der Blick auf die Renditen. In den vergangenen fünf Jahren konnten Investoren im Durchschnitt inklusive der Dividenden einen Gewinn von 8,2 Prozent machen. Kurzfristig war sogar noch deutlich mehr drin: Durch das Ausnutzen des Hauptversammlungseffekts (Kurs steigt direkt davor deutlich an, weil Investoren möglichst viele Papiere wegen der Dividenden kaufen wollen) haben Anleger immer wieder zweistellige Renditen erzielt. Sie mussten die Papiere dafür “nur wenige Monate” halten, heißt es in der Quelle.
Bis zu fünf Prozent Dividende
Zwei Faktoren kommen bei der Comdirect zusammen, welche die Bank signifikant von anderen Geldhäusern unterscheiden. Experten sehen den Kurs des Papiers zum einen nach wie vor als “unterbewertet”, so “Euro am Sonntag”. Dies bedeutet, dass der Wert künftig wenigstens stabil bleibt, aber eher noch steigt. Zum anderen zahlt die Bank Dividenden aus, die im Vergleich mit anderen Geldhäusern üppig ausfallen. Fünf Prozent sind keine Seltenheit.
Wer kaufen möchte, sollte direkt nach Hauptversammlung zuschlagen. Der Kurs hat sich in den vergangenen Jahren regelmäßig im September oder Oktober wieder erholt. Kurzfristige Renditejäger sollten sich ab Herbst also von dem Papier wieder fernhalten. Mittelfristig lohnt sich aber auch hier ein Investment.