Die 1822direkt hat ihr Tagesgeldangebot für all die Kunden verbessert, die ein entsprechendes Konto seit dem 15. Juni 2012 eröffnen. Betroffen ist die Zinsgarantie, die von der Tochter der Frankfurter Sparkasse in Aussicht gestellt wurde. Ursprünglich sollte diese nur bis zum 1. Oktober dauern, doch die Onlinebank entschied sich dafür, diese um zwei Monate bis zum 1. Dezember dieses Jahres auszudehnen. Damit erhalten die Kunden für fast sechs Monate den im Vergleich sehr guten Zinssatz von 2,30 Prozent.
Die Zinssätze nach Ablauf der Zinsgarantie
Nach Ablauf der Zinsgarantie werden die Inhaber der fraglichen Konten von der 1822direkt als Bestandskunden geführt. Dies bedeutet, der Zinssatz auf ihr Tagesgeldkonto wird an den der anderen Bestandskunden angepasst. Momentan liegt dieser bei 1,0 Prozent bis zu einer Anlagehöhe von 500.000 Euro. Wer noch mehr Geld anlegt, darf noch mit 0,5 Prozent rechnen.
Die Zinsgarantie gilt nur für Beträge bis zu 250.000 Euro. Wer mehr anlegt, erhält für den Übertrag ebenfalls nur 1,0 Prozent. Hat man beispielsweise 285.000 Euro angelegt, dann erhält man für die ersten 250.000 Euro den Aktionszinssatz von 2,30 Prozent und für die weiteren 35.000 Euro den normalen Zinssatz in Höhe von 1,0 Prozent.
Der aktuelle Tagesgeldvergleich
Die 1822direkt liegt mit ihrer Zinsgarantie im aktuellen Tagesgeldvergleich auf dem zweiten Platz. Die 2,30 Prozent reichen nur nicht aus, um auch die Bank of Scotland hinter sich zu lassen, die ihren Kunden 2,40 Prozent offeriert und vor einigen Wochen möglicherweise die Trendwende bei den Zinsen einleitete, als sie die Renditeversprechen auf zahlreiche Festgeld-Laufzeiten erhöhte.
Den Platz an der Sonne muss sich die schottische Bank allerdings mit Cortal Consors teilen, das den gleichen Zinssatz anbietet. Silber geht nicht nur an die 1822direkt, sondern auch an die VW Bank, deren Zinssatz ebenfalls 2,30 Prozent beträgt. Bronze im aktuellen Tagesgeldvergleich sichert sich die ING-DiBa mit einem Zinssatz von 2,25 Prozent.