Das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook setzt bei seinem Börsengang auf die Mithilfe der Deutschen Bank. Für den Sprung an den Aktienmarkt, der insgesamt fünf Milliarden Euro in die Kassen des US-Unternehmens spülen soll, setzen die Verantwortlichen rund um Mark Zuckerberg auf die Beratung führender europäischer Finanzinstitute, um die Anteilsscheine von Facebook gelungen auf den europäischen Aktienmärkten zu platzieren. Unter den auserwählten Finanzinstituten befindet sich laut “Berliner Morgenpost” mit der Deutschen Bank demnach auch das größte private geführte Geldhaus der Bundesrepublik.
Auch die Citigroup und Credit Suisse sind mit im Boot
Ebenfalls vertreten im Beraterstab von Facebook sind demnach Credit Suisse und die Citigroup, die ihr Deutschland-Geschäft vor einigen Jahren aufgab. Die ehemaligen Citibanken sind hierzulande inzwischen unter der Bezeichnung Targobank bekannt. Die amerikanischen Geburtshelfer für die Facebook AG sind nicht minder namhaft als die europäischen. In den USA fungieren Morgen Stanley, Goldman Sachs sowie JP Morgan als Steigbügelhalter, um dem sozialen Netzwerk beim Einstieg in den Börsenhandel zu helfen. Allerdings sind diese Geldhäuser auch Hauptkonsortialführer und deshalb wesentlich tiefer in den gesamten Prozess eingebunden.
Facebook Aktie wohl im Mai
Das Ergebnis der Beratungstätigkeit von Deutscher Bank und Co. wird man wohl im Mai bewundern können. Nach übereinstimmenden Medienberichten aus Europa und den USA hat Facebook für diesen Monat die ersten Aktienemissionen geplant. Die Börsenzulassung an der Wall Street hat das Unternehmen medienwirksam bereits im Februar beantragt. Im Moment wird der Antrag von der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde geprüft. Gewöhnlich dauert dieser Vorgang nur einige Wochen und sollte Ende März abgeschlossen sein. Den Rest der Zeit dürfte Facebook dazu nutzen, den Börsengang und damit den Verkauf der eigenen Aktie auch medial angemessen vorzubereiten.