EC-Karten im Urlaub oft unbrauchbar

Bildquelle: postbank.de

Die europäischen Banken haben die Sicherheit der EC-Karten durch einen speziellen Chip für Girokarten erhöht. Doch die neue Technik hat auch ihre Nachteile. Wer außerhalb Europas Urlaub macht, hat das Problem, dass die neuen EC-Karten in den meisten Fällen nicht anerkannt werden. Deshalb sollten Urlauber unbedingt noch alternative Zahlungsmittel mit auf die Reise nehmen.

Karten mit V-Pay-Logo problematisch

Alle EC-Karten, die noch das Maestro-Logo tragen, können innerhalb Europas ohne Probleme genutzt werden. Bei Zahlungen außerhalb Europas werden die Daten über den Magnetstreifen ausgelesen. Einige Banken haben jedoch die Zahlungsfunktion für das Ausland gesperrt. Betroffene Bankkunden können sich vor dem Urlaubsantritt ein bestimmtes Budget für das jeweilige Urlaubsland einrichten lassen. Immer mehr Banken geben mittlerweile neue und sicherere EC-Karten – diese werden seit Neuestem als Girocard bezeichnet – aus.

Die neuen Karten lassen sich am aufgebrachten “V-Pay”-Logo erkennen. Diese Karten können außerhalb Europas generell nicht verwendet werden. Es ist hier in der Regel auch nicht möglich, den Magnetstreifen für Zahlungen freischalten zu lassen. Inhaber solcher Karten müssen deshalb auf alternative Zahlungsmittel ausweichen.

Kreditkarten

Kreditkarten werden weltweit in etwa 22 Millionen Geschäften akzeptiert. Zudem kann fast an allen Bankautomaten mit der Kreditkarte Bargeld bezogen werden. Beim Einkaufen außerhalb der Eurozone fallen Umrechnungsgebühren von ein bis zwei Prozent an. Auch beim Abheben von Bargeld am Automaten fallen zum Teil hohe Gebühren an. Je nach Anbieter liegen diese zwischen zwei bis drei Prozent. Alternativ kann auch ein Mindestbetrag für das Abheben berechnet werden.

Reiseschecks

Besonders für Urlauber in Afrika, Asien oder Amerika sind Reiseschecks eine interessante Variante. Die Dichte an Geldautomaten ist hier zum Teil wesentlich geringer. Reiseschecks haben den Vorteil, dass sie sehr sicher sind und bei Verlust schnell ersetzt werden können. Für den Kauf von Reiseschecks werden Kosten in Höhe von etwa sechs Euro berechnet. Zudem fallen beim Einlösen im Urlaubsland weitere Wechselgebühren an.

Bargeld

Auch heute noch ist Bargeld ein wichtiges Zahlungsmittel, es sollte jedoch aufgrund des fehlenden Ersatzes bei Diebstahl nur in geringem Maße eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, Bargeld nur zu Beginn des Urlaubs, für Taxifahrten oder Trinkgeld zu verwenden.

Autor: Andreas Szalay
Bildquelle: postbank.de
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