Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor einer neuen Methode des Online-Betrugs. Mit üblen Tricks spioniert ein neuer Trojaner die Daten von Kreditkarten und Informationen über die Kontodaten aus. Gefährdet ist nahezu jeder, denn um sich den Schädling auf den Rechner zu holen, genügt bereits das Surfen im Internet. Der Trick funktioniert ganz einfach. Die Betrüger haben Internetseiten präpariert, um von diesen auf die Rechner der Opfer zugreifen zu können. Um sich zu infizieren, genügt bereits ein Besuch auf der Seite. Gerne wird über soziale Netzwerke auf die entsprechenden Seiten gelockt. Mails, in denen Videos angepriesen werden, die man „unbedingt sehen muss“, dienen dazu, die Kunden auf die Seite zu locken. Das Video muss man sich dann gar nicht mehr ansehen, man ist bereits infiziert.
Virus greift auf manipulierte Seiten zurück
Das installierte Programm braucht jetzt nur noch abzuwarten, bis das Betrugsopfer auf seine Konto- oder Kreditkarten zugreift. Das Perfide daran: der Trojaner hat Geduld bleibt die ganz Zeit unsichtbar, der Nutzer bemerkt nicht, dass sich etwas auf seinem Computer ausbereitet hat. Auch das Prinzip des Betrugs ist gerissen. Ruft der Kunde die Internetseite seiner Bank auf, gelangt er auf eine Seite, die zwar korrekt ist, aber mit kriminellen Elementen manipuliert wurde. Hat man seine Daten erst einmal unfreiwillig preisgegeben, droht nicht nur das Plündern des Kontos.
Missbrauch von Daten droht
Es kann noch viel brisanter werden. Werden die Daten an Cyber-Kriminelle verkauft, kann es passieren, dass mit den eigenen Daten auch strafbare Käufe getätigt werden. Das kann bis zu kinderpornografischen Inhalten reichen. Eine aktuelle Vollversion eines guten Anti-Virus-Programmes ist daher absolute Pflicht!