Der Trend geht zum Startguthaben. Eindeutig. Und das nicht nur im Bereich Telekommunikation und Mobilfunk. Immer häufiger werden die sogenannten Startguthaben auch in Verbindung mit Tagesgeldkonten gewährt. Diese können im Einzelnen recht unterschiedlich ausfallen und von Boni über einen grundsätzlichen höheren Zinssatz bis hin zu einem Tankgutschein reichen. Und diese Strategie scheint insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitig herrschenden Zinsflaute aufzugehen.
Startguthaben macht halben Prozentpunkt
Bei einer Tagesgeldeinlage von 5.000 Euro zum Beispiel entspricht ein Gutschein im Wert von 25 Euro immerhin 0,5 Prozent Zinsen. In Abhängigkeit von der Zinsgültigkeit kann der Prozentsatz auf das Doppelte steigen. Derzeit werben vor allem die Bank of Scotland und die ING-Diba mit entsprechenden Angeboten. So erhalten Kunden bei der Bank of Scotland 2,1 Prozent Zinsen inklusive eines Startguthabens in Höhe von 20 Euro. Bei der ING-DiBa sind es 2 Prozent und 25 Euro Startguthaben. Allerdings gelten diese Bedingungen für eine Starteinlage von 5.000 Euro.
Keine Mindes- oder Maximaleinlage
Beide Kreditinstitute verzichten sowohl auf eine Mindest- als auch eine Maximaleinlage. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt einmal jährlich. Und beide Banken werden von der jeweils nationalen Eigensicherung gedeckt. Die Anlage eines entsprechenden Kontos erweist sich beiden Fällen als eine durchaus lohnenswerte Angelegenheit. Nicht nur der günstigen Zinsbedingungen und Startguthaben wegen, sondern auch, weil die entsprechenden Tagesgeldkonten den Kunden genug Flexibilität lassen. Die Anlage ist zu jedem Zeitpunkt verfügbar, das Konto ohne Führungsgebühr und kann jederzeit gekündigt werden.