Zinssicherheit für Bauherren bis 2040

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Die Wirtschaftskrise liegt noch in der Luft, die Auswirkungen tragen noch immer zu Verunsicherungen bei. Auch wenn Politik und Wirtschaft bekräftigen, das Tal der Tränen sei durchschritten, sind die Kunden von Banken und Sparkassen nach wie vor zurückhaltend, wenn es um größere Investitionen geht. Den Häuslebauern geht es da nicht anders. Doch die eigenen vier Wände sollen in Zukunft attraktiver werden. Verschiedene Kreditinstitute bieten ihren Kunden reizvolle Angebote an, um Planungssicherheit für das eigene Haus zu haben.

Mehr als üblich

Zinsbindungen für Hausherren bewegen sich normalerweise im Bereich von 15 bis 20 Jahren. Doch die Banken und Sparkassen bieten jetzt Konditionen an, die bis ins Jahr 2040 reichen. Wer 30 Jahre lang die Sicherheit bekommt, dass der Zins sich nicht zu seinem Nachteil verändert, wird, so hoffen die Institute, eher die Entscheidung treffen, sich den Wunsch vom eigenen Heim zu erfüllen. Um das Ganze noch interessanter zu machen, verzichten viele Anbieter auf die sonst üblichen 0,5 Prozent Aufschlag. Für die Kunden ein weiterer Pluspunkt.

Ein bisschen pokern?

Niemand weiß, wie sich die Zinsen bis zum Jahr 2020 entwickeln werden. Doch dass sie bis dahin ins Bodenlose fallen, ist eher unwahrscheinlich. Daher ist eine festgelegte Zinsbindung für einen langen Zeitraum grundsätzlich empfehlenswert. Kredite mit einer langen Bindung kosten nicht mehr als die, die Sicherheit für einen kürzeren Zeitraum bieten. Ein bisschen zu pokern und auf noch niedrigere Zinsen zu warten, um erst dann die Zinsbindung abzuschließen, könnte zusätzliches Einsparpotenzial bieten. Experten raten eher dazu, mit dem Sichern der festen Zinsen nicht zu lange zu warten.

Autor: Ralf Schmidl
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