Auch bei Banken und Finanzprodukten gilt: drum prüfe, wer sich länger bindet, ob sich nicht was Bessres findet. Und das bedeutet im Klartext, dass sich auch in diesen Bereichen das Vergleichen lohnt. Ob Finanzierungsangebote wie Raten- oder Rahmenkredite, ob Tages- oder Festgeldanlagen, ob Girokontokosten oder Kreditkartengebühren – die Unterschiede zwischen den Angeboten von Banken und Finanzdienstleistern sind enorm. Um als Verbraucher hier die richtige Wahl treffen zu können, muss verglichen werden. Denn was auf den ersten Blick sensationell günstig aussieht, kann beim Studium des Kleingedruckten zu einer ungewollten Kostenfalle werden. Anders herum lassen sich bei genauer Betrachtung erhebliche Einsparungen erreichen.
Kontoführungsgebühren – wozu?
So werden zum Beispiel bei einem Online-Konto normalerweise keine Kontoführungsgebühren erhoben, wohingegen so manche Hausbank ihren Kunden dafür bis zu 150 Euro jährlich berechnet. Ein Vergleich lohnt sich aber nicht nur zwischen Banken, sondern auch zwischen unterschiedlichen Angeboten desselben Instituts. So kann ein gut konditionierter Rahmenkredit am Ende sehr viel günstiger sein als ein Dispositionskredit mit normalerweise höherem Zinsniveau.
Nicht nur Zinsen zählen
Genau das Gleiche gilt selbstverständlich auch für Tages- und Festgeldanlagen. So lohnt sich in beiden Fällen nicht nur der direkte Vergleich des Zinsniveaus. Auch die meist an ein bestimmtes Zinsniveau gebundenen Vertragskonditionen, wie zum Beispiel Höhe der Mindesteinlage oder Dauer der Laufzeiten lohnen eine nähere Betrachtung. Denn was nutzt einem ein sensationeller Zinssatz, wenn die Rücklagen nicht für den Mindestbetrag reichen, oder das Geld nicht festgeschrieben werden kann, weil der Verbraucher darüber flexibel entscheiden können will. Mit den richtigen Angeboten können Verbraucher bares Geld sparen. Experten sprechen dabei von bis zu 500 Euro jährlich pro Haushalt.